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Facebook für Android: Mehr aktive Nutzer als bei Facebook für iPhone

Diese Jagd konnte Android klar für sich entscheiden: Zum ersten Mal hat die mobile Version von Facebook mehr Zugriffe durch Android Smartphones erhalten als durch iPhones. Die Android Version ist ein Jahr später als die iPhone-Version veröffentlicht wurden, wodurch ein großer Rückstand in den Nutzerzahlen unvermeindlich war.

Nach dem AppData tracking service liegt Android seit dieser Woche mit 58,8 Millionen DAU (Daily Active User) über den 57,6 Millionen täglich aktiven Nutzern der iPhone-App. Zeit für eine kleine Analyse der Statistiken.

Interessant ist der Vergleich der MAU-Zahlen, die ausgeben, wieviel monatlich aktive User auf beiden Apps vorzufinden sind. Hier ist das iPhone mit 99,5 Millionen MAU gegen 86,1 Millionen MAU auf Android noch klar überlegen. Die Facebook-App für das iPhone hat somit mehr monatlich aktive Nutzer. Diese benutzen die Facebook-App allerdings nicht so regelmäßig, wie Android User, da die sogenannte “stickyness” (DAU geteilt durch MAU = Wie intensiv wird die App genutzt) unter Android mit knapp 70% höher ist, als unter iOS mit knapp 58%. Man kann somit den Schluss ziehen, dass Facebook für Android besser zur Zielgruppe (jung und/oder technikversiert) von Android Smartphones passt und es infolgedessen zu einer intensiveren Nutzung von Facebook kommt.

Der Unterschied in der Facebook-Nutzung zwischen Android und iPhone ist somit erheblich größer als gedacht. Diese Nutzerzahlen sind wichtige Indikatoren für Facebook und beeinflussen vor allem das weitere Vorgehen und die Entwicklung der mobile App. Bisher war es so, dass neue Funktionen immer zuerst für iPhone & Co veröffentlicht wurden. Durch die größere Nutzerbasis und durch die intensivere Nutzung konnte dieses Spiel gedreht werden, was sich schon jetzt durch den früheren Release der “Timeline” für die Facebook Android App bemerkbar gemacht hat.

Hoffen wir also, dass sich viele weitere Entwickler an Facebook ein Beispiel nehmen und den Android Market nicht mehr nur als 2te Anlaufstelle betrachten – es lohnt sich.