ANZEIGE: Home / Allgemein / Firmengründung richtig planen, so geht‘s

Firmengründung richtig planen, so geht‘s

Eine Firmengründung kann einen angehenden Unternehmer vor einige Herausforderungen stellen. Wir haben zur Orientierung wichtige Schritte der Unternehmensgründung zusammengefasst und geben hilfreiche Tipps zur Umsetzung.

Schritte zur Unternehmensgründung

Der erste Schritt in die Selbstständigkeit erfolgt meist mit der Idee und der Entwicklung einer Geschäftsidee. Ist diese bis ins letzte Teil durchdacht, kann die eigentliche Planung starten. Zunächst einmal sollte geklärt werden, ob die Selbstständigkeit im Haupt- oder Nebenerwerb erfolgen soll. Ebenso wichtig: die Finanzierung. Ist genug Eigenkapital vorhanden oder soll ein Kredit von der Bank aushelfen? Zudem warten einige Behördengänge und Formalitäten auf den Existenzgründer. Je nach Tätigkeit und Rechtsform müssen Zulassungen, Genehmigungen oder Qualifikationen  nachgewiesen werden. Hier gilt es, sich rechtzeitig bei den Ämtern zu informieren. Je nach ausgewählter Rechtsform sind ein Gang zum Notar und zum Beispiel ein Gesellschaftervertrag notwendig.

Ebenso muss der richtige Standort für das Unternehmen gefunden werden, sofern nicht im Home Office gearbeitet wird. Je nach Größe und Art des Unternehmens werden von Beginn an Mitarbeiter benötigt, welche zunächst gefunden werden müssen. Zudem muss die erste Geschäftsausstattung bestellt und alles für den ersten Tag der Selbstständigkeit vorbereitet werden.

Nicht zu vergessen: die Corporate Identity. Der perfekte Außenauftritt sollte vor dem Start vorhanden sein. Firmennamen finden, Logo entwickeln, Visitenkarten bestellen, Webseite designen und Social-Media-Kanäle einrichten stehen hier auf dem Programm. Existenzgründer dürfen zudem nicht vergessen, eine Krankenversicherung abzuschließen. Hier kann zwischen der gesetzlichen und privaten KV gewählt werden. Zu guter Letzt muss das Gewerbe noch angemeldet werden.

Hilfe bei der Firmengründung in Anspruch nehmen

Wer das erste Mal eine Firma gründet, steht vor einem Berg von Aufgaben. Einige Kapitel sind logisch und können problemlos auch selbst erledigt werden, andere hingegen sind völliges Neuland. Sich hier in die Materie einzuarbeiten kostet Zeit, welche optimalerweise sinnvoller genutzt werden könnte.

Viele Gründer, besonders Einzelpersonen, haben den Anspruch, dass sie alle anfallenden Aufgaben selbst erledigen können und müssen. Dies ist so allerdings nicht korrekt! Kein Mensch kann alles und muss dies auch nicht. Existenzgründer sollten sich von dem selbst auferlegten Druck befreien und Hilfe von außen in Anspruch nehmen. Diese muss noch nicht einmal zwingend Geld kosten. Besonders für Existenzgründer gibt es zahlreiche Anlaufstellen, welche zu verschiedenen Themen beraten. So bietet die IHK zum Beispiel kostenlose Sprechstunden an, in welchen der Businessplan von fachlicher Seite aus beurteilt wird oder Existenzgründer lernen, wie sie die passende Rechtsform auswählen.

Oft bekommen Gründer auch viele Unterlagen von Ämtern an die Hand, in denen wichtige Informationen rund um die Existenzgründung vermerkt sind. Auch im Netz können angehende Unternehmer gezielt nach Anlaufstellen in der Umgebung oder Ratgebern zu verschiedenen Themen suchen. Wer sich bei der Planung und Anfangsphase ganzheitlich betreuen lassen möchte, kann sich an einen Existenzgründungsberater wenden. Hier gibt es oft auch die Möglichkeit der Förderung, sodass ein Großteil der Kosten nicht vom Gründer selbst getragen werden muss. Ebenso nicht zu vergessen: Es gibt zahlreiche externe Dienstleister, welche zum Beispiel bei der Erstellung eines Logos, dem Druck von Visitenkarten oder der Gestaltung einer Webseite helfen können. Sind ein paar der vielen Aufgaben an Dritte deligiert, kann sich der Gründer ganz auf seine Aufgaben und Stärken konzentrieren.